Stress begleitet uns alle, ob wir wollen oder nicht. Doch was passiert eigentlich in deinem Körper, wenn du dauerhaft unter Druck stehst? Hier spielt das Hormon Cortisol eine zentrale Rolle. Aber wusstest du, dass sowohl ein Zuviel als auch ein Zuwenig an Cortisol schwerwiegende Folgen haben kann? Lass uns das mal genauer anschauen.
Cortisol wird in der Nebenniere produziert und ist eines der wichtigsten Hormone, wenn es darum geht, wie dein Körper auf Stress reagiert. Es hilft dir, mit akuten Belastungen umzugehen, indem es den Blutzucker erhöht, den Blutdruck steigert und dafür sorgt, dass du in Stresssituationen leistungsfähig bleibst.
Doch wie bei allem im Leben, kommt es auch hier auf die richtige Balance an. Zu viel oder zu wenig Cortisol kann deinen Körper aus dem Gleichgewicht bringen und verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen.
Hypercortisolismus tritt auf, wenn dein Körper zu viel Cortisol produziert, wie zu Beginn einer erhöhten Stressphase. Endet diese Stressphase nach kurzer Zeit wieder, normalisiert sich Dein Cortisolspiegel auch wieder.
Nicht zu verwechseln mit dem Cushing Syndrom:
Beim sogenannten Cushing Syndrom produziert dein Körper dauerhaft zu viel Cortisol. Das kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel durch Tumore in der Nebennierenrinde oder auch durch langfristige Einnahme von Cortison Präparaten.
Symptome von Hypercortisolismus
Wenn du unter Hypercortisolismus leidest, könnten dir folgende Symptome bekannt vorkommen:
Das sind nur einige der möglichen Symptome, aber sie zeigen schon, wie belastend ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel für deinen Körper sein kann.
Auf der anderen Seite steht der Hypocortisolismus, Dein Körper stellt Dir zu wenig Cortisol bereit.
Bei der Addison-Krankheit produziert deine Nebennierenrinde nicht genug Cortisol. Das kann durch Autoimmunerkrankungen, Infektionen oder andere Ursachen entstehen.
Symptome von Hypocortisolismus
Ein zu niedriger Cortisolspiegel kann sich durch folgende Beschwerden bemerkbar machen:
Auch hier sind die Symptome oft diffus und werden nicht immer sofort mit einem niedrigen Cortisolspiegel in Verbindung gebracht.
Vielleicht hast du schon mal von Nebennierenschwäche oder Nebennierenerschöpfung gehört. Diese Begriffe werden oft verwendet, um den Zustand zu beschreiben, in dem deine Nebennieren durch chronischen Stress so überlastet sind, dass sie nicht mehr genug Cortisol produzieren können.
Eine Nebennierenschwäche wird häufig als Vorstufe zur Nebennierenerschöpfung betrachtet. In dieser Phase produziert deine Nebenniere zwar noch Cortisol, aber nicht mehr in ausreichender Menge, um den Stress deines Alltags zu bewältigen.
Bei der Nebennierenerschöpfung sind deine Nebennieren quasi „ausgebrannt“. Sie schaffen es nicht mehr, genügend Cortisol zu produzieren, und das führt zu einer ganzen Reihe von Problemen:
Wenn du den Verdacht hast, dass bei dir etwas mit deinem Cortisolspiegel nicht stimmt, kannst Du dein Cortisol mit einem Speicheltest testen lassen, versuchen deine Anspannung zu reduzieren und deine Ernährung umstellen.
Möchtest du noch tiefer in das Thema eintauchen und mehr darüber erfahren, wie du deine Nebennieren unterstützen und deinen Stress besser managen kannst? Dann lade ich dich herzlich zu meinem kostenfreien Webinar ein:
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Stress gehört zum Leben dazu, aber wenn er dauerhaft deinen Cortisolspiegel aus dem Gleichgewicht bringt, kann das weitreichende Folgen haben. Achte auf die Signale deines Körpers und zögere nicht, dir professionelle Hilfe zu holen, wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aktiv zu werden und auf deine Gesundheit zu achten. Dein Körper wird es dir danken!
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