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Darum nimmst du nicht ab!

Warum nehme ich nicht ab? 

Mein Gewicht steigt immer weiter an! Vor allem am Bauch nehme ich zu.

 

Das sind typische Fragen in meinem täglichen Praxisalltag.

 


Heute erkläre ich Euch mal den Teufelskreis Estradiol und Bauchfett

Dieser Teufelskreis macht es den meisten Frauen und Männern besonders schwer, das Bauchfett loszuwerden.

Starten wir mal mit den Frauen:

Ab Mitte 30 steigt bei den meisten Frauen das Körpergewicht langsam aber stetig an, vor allem am Bauch.Und je mehr es Richtung Wechseljahre geht, desto eher passiert das.

Unter anderem, wie bereits in einem früheren Post erklärt, weil die monatliche Blutung wegfällt, dadurch verbraucht der Körper weniger Kalorien und Du nimmst stetig aber langsam zu.

 


Die Estradioldominanz

Bei den meisten Frauen steckt eine Estradioldominanz hinter dem Bauchfett - vor allem in und nach der Menopause. Da beginnt bei vielen Frauen ein Teufelskreis.

Das Estradiol wird dann aus Bauchfett gebildet und Estradiol bildet Bauchfett. Ein Teufelskreis.

Das heißt, hast Du zu viel Estradiol im Verhältnis zu Progesteron, eine sogenannte Estradioldominanz, fehlt Dir der Gegenspieler Progesteron und das Estradiol produziert mehr Bauchfett. Das Bauchfett produziert wieder mehr Estradiol.

Du nimmst ständig an Gewicht und Bauchumfang zu.

Eine Estradioldominanz kann auch bei jungen Frauen auftreten, die häufigste Ursache hier ist Stress.

Bei einer Estradioldominanz kommt es häufig mit der Zeit zu weiteren hormonellen Dysbalancen, die das Abnehmen zusätzlich erschweren:

 


Deine Schilddrüse

Eine Estradioldominanz fördert auch Schilddrüsenfunktionsstörungen. Dadurch kommt es zu einem Mangel an aktiven Schilddrüsenhormonen, die wiederum am Grundenergieumsatz deines Körpers beteiligt sind. Fehlen Dir Schilddrüsenhormone, nimmst Du an Gewicht zu und Dein Bauchfett steigt an.

Weitere mögliche Ursachen sind Jod- und Selenmangel, eine schlecht eingestellte Schilddrüse und eine Nebennierenerschöpfung.

 


Deine Nebennieren

Du hast zu viel Stress, dann steigt dein Cortisol erst mal an, was wiederum Dein Bauchfett fördert.

Deine Stressphase dauert schon lange an, dein Cortisol sinkt ab, es kommt zur Nebennierenerschöpfung. Auch zu wenig Cortisol hat zur Folge, das dein Bauchfett weiter anwächst. 

Neben Stress, wirkt sich auch eine nicht optimal funktionierende Schilddrüse auf deine Nebenniere aus und Hungern / Diäten.

 


Die Hormone Leptin und Ghrelin

Die sogenannten Appetit Hormone. Ein Überschuss an Ghrelin steigert deinen Appetit und die Fettspeicherung. Mögliche Ursachen für ein Anstieg von Ghrelin sind Nulldiäten / Hungerkuren, Schlafmangel, Stress und ein Ungleichgewicht der Sexualhormone.

 


Dein Testosteron

Dein Testosteronspiegel ist zu niedrig. Die Fettzellen werden bei einem erniedrigten Testosteron nicht abgebaut und Muskelmasse wird nicht aufgebaut. Mögliche Ursache für einen erniedrigten Testosteronspiegel ist Stress, Bewegungsmangel, wenig Sport, Mangan und Vitamin D Mangel.

 


Dein Serotonin und Dopamin

Beide Neurotransmitter oder auch Neurohormone genannt sind an der Vermittlung des Sättigungsgefühls beteiligt. Erniedrigte Serotonin- und Dopaminspiegel verhindern Dein Sättigungsgefühl. Mögliche Ursachen für den Mangel sind L-Thyrosin und L-Tryptophan, Vitamin B Mangel - im besonderen Vitamin B6, Stress und eine Dysbiose der Darmflora.

 


Die Firmicutes Bakterien

Die Firmicutes Bakterien kommen in deinem Darm vor. Ein Überschuss dieser Bakterienart führt zu einer vermehrten Kohlenhydrataufnahme im Darm. Zu einer Überbesiedlung mit Firmicutes Bakterien kommt es durch Ballaststoffarme Ernährung, diverser Medikamente, industriell verarbeitete Lebensmittel, Stress und hormoneller Dysbalancen.

 


Der Schlafmangel

Ein länger andauernder Schlafmangel führt zu vermehrter Fettspeicherung (besonders am Bauch) und gleichzeitig zu Muskelabbau. Verschiedene Ursachen wie Schichtarbeit, Jetlag, zu viel Blaulicht (TV, PC, Tablett, Handy) am Abend, Stress, Überforderung, innere Unruhe, Melatoninmangel können zu einem Schlafdefizit führen.

 


Das kannst Du selbst tun

Bei vielen der genannten Beispiele für zu viel Fett am Bauch kannst Du selbst etwas tun. Fang zum Beispiel an, dich mehr zu bewegen, gehe regelmäßig ins Yoga oder Fitnessstudio, stelle deine Ernährung um, trinke mehr Wasser, sorge für eine gute Schlafqualität. Sorge täglich für ausreichend Entspannung.

 


Labor

Hormone, Darmdysbiosen können über eine Laboruntersuchung getestet werden.

Melde Dich gerne, wenn Du hierbei Unterstützung brauchst.

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